Die Lymphdrainage ist bis vor 50 Jahren ein Stiefkind der Medizin gewesen, obwohl es schon erste Beschreibungen und Erkenntnisse des Lymphgefäßsystems vor dem 16. Jahrhundert gegeben hat. In seiner Gesamtheit wiederentdeckt und beschrieben wurde das Lymphgefäßsystem erst wieder im 17. Jahrhundert. Durch ein gestörtes Lymphsystem kann es zu Wasseranstauungen in den Geweben und damit auch zur Ödem Bildung kommen. Mit Hilfe der Lymphdrainage soll durch die Massage des Unterhautgewebes das gestörte Gleichgewicht zwischen der Menge des Gewebewassers und der Leistung der Lymphbahnen wiederhergestellt werden. Außerdem regt diese Art der Therapie das Immunsystem an.